Taizé: Eine besondere Form der Spiritualität

Jeden dritten Sonntag des Monats findet um 19.00 Uhr in unserer Pfarreiengemeinschaft eine Taizé-Andacht statt.
Wir feiern die Taizé-Andachten ökumenisch, sie werden von evangelischen und katholischen Christen vorbereitet und durchgeführt.
Sie finden im Wechsel in der katholischen Christ Königkirche und im evangelischen Maria-Magdalena-Haus statt.
Jeder ist herzlich dazu eingeladen.


Taizé ist ein kleines Dorf im Osten Frankreichs, das für seine einzigartige Form der meditativen Anbetung mit einfachen, sich wiederholenden Gesängen und Liedern berühmt geworden ist.
Im Jahre 1940 gründete Frère Roger Schutz diesen christlich ökumenischen Mönchsorden. Die Brüder der Gemeinschaft sind katholisch, protestantisch, orthodox und anglikanisch und stammen aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt. Sie führen gemeinsam ein einfaches, kontemplatives Leben im Dienst an Gott und den Mitmenschen.
Zigtausend Menschen aus allen Kontinenten finden jährlich den Weg nach Taizé um dort zur Ruhe zu kommen, zu beten und zu singen.

Taizé steht auch für eine weltweit verbreitete Spiritualität, in der die Musik eine zentrale Stellung einnimmt. Die Einfachheit der Lieder und ihre kraftvolle Form führt zu einer meditativen Art der Anbetung, die helfen kann sich mit ihrem Glauben zu verbinden.

Frére Roger, der Gründer und damalige Abt der Taizé-Gemeinschaft, hat die besondere Wirkung der Taizé-Andachten so beschrieben: „Nichts führt in eine innigere Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott als ein ruhiges gemeinsames Gebet, das seine höchste Entfaltung in lang anhaltenden Gesängen findet, die danach, wenn man wieder allein ist, in der Stille des Herzens weiterklingen.“

Unsere Taizé-Andachten sind besinnlich, predigtlos und kurz. Im Durchschnitt dauern sie eine halbe Stunde.

Es ist jeder willkommen der eine innere Einkehr sucht.

Die weiteren Termine werden jeweils im katholischen Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft Weßling und im evangelischen Gemeindebrief St. Johannes angezeigt.